Dr. Johanna Flick
Referentin E-Learning, Team Digitales und Kommunikation
0211 - 3 10 96-14 E-Mail

Lebenslauf

Dr. Johanna Flick ist Mediendidaktikerin und Linguistin. Sie studierte Germanistik und Spanische Philologie im Zwei-Fach-Bachelorstudiengang an der Ruhr-Universität-Bochum (RUB) und Germanistische Linguistik im Masterstudiengang an der Universität Hamburg, wo sie auch promoviert wurde. Nach ihrem Postdoc an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) wechselte sie an die Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) und war dort von 2019–2021 als Medienpädagogin/‑entwicklerin tätig.

Seit 2021 arbeitet Johanna Flick als Referentin für digitales Lernen im Team Digitales und Kommunikation an der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen. In dieser Rolle ist sie verantwortlich für die Planung, Konzeption und Entwicklung verschiedener E-Learning-Kurse sowie der Umsetzung von internen und externen Kooperationen. 

E-Learning-Kurse entwickelt Johanna Flick bereits seit über 15 Jahren: Als Lehrassistentin erstellte sie von 2008–2009 am Lehrstuhl für Neugermanistik an der RUB asynchrone Lerneinheiten zu Literaturverfilmungen. 2011 arbeitete sie während eines Forschungspraktikums am Institut für deutsche Sprache (Mannheim) im internationalen E-Learning-Projekt „Euro-Gr@mm“. Von 2012–2019 war Johanna Flick in der Hochschullehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Universität Hamburg tätig und setzte dabei verstärkt auf Blended-Learning- und Flipped-Classroom-Szenarien sowie den Einsatz von digitalen Lerneinheiten aus der Forschungspraxis. 2015 entwickelte sie gemeinsam mit Fabian Barteld die digitale Aufgabensammlung LEA (Linguistic Exercises with Annotation tools, verfügbar auf: https://korpuslab.github.io/lea/), die bis heute in der Hochschullehre eingesetzt wird. 2019 qualifizierte sie sich als Online-Trainerin (IHK) weiter.

Schwerpunkt ihrer Arbeit ist, die AÖGW in allen Themen rund um das digitale und hybride Lernen und Lehren zu unterstützen. 

Publikationen

Ecker, F; Ecker, C; Flick, J (2021): Die Sache mit dem Genderstern*: Sprache macht sichtbar, was in der Gesellschaft passiert. In: Clavis 2/2021. Vielfalt gemeinsam gestalten. Düsseldorf: ZWH. S. 17.

Flick, J (2020): Die Entwicklung des Definitartikels im Althochdeutschen. Eine kognitiv-linguistische Korpusuntersuchung. In: Empirically Oriented Theoretical Morphology and Syntax. Berlin: Language Science Press. Online verfügbar unter https://langsci-press.org/catalog/book/230, zuletzt geprüft am 25.10.2023.

Szczepaniak, R; Flick, J (Hg.) (2020): Walking on the Grammaticalization Path of the Definite Article in German: Functional Main and Side Roads. Amsterdam, Philadelphia: Benjamins.

Ziem, A; Flick, J (2019): Constructicography at work: implementation and application of the German Constructicon. In: Yearbook of the German Cognitive Linguistics Association 7 (1). S. 201–214.

Barteld, F; Flick, J (2017): LEA - Linguistic Exercises with Annotation tools. In: Bockwinkel, P; Declerck, T; Kübler, S; Zinsmeister, H (Hrsg.): Teach4DH 2017. Teaching NLP for Digital Humanities coer 1918. Online verfügbar unter http://ceur-ws.org/Vol-1918/barteld.pdf, zuletzt geprüft am 25.10.2023.

Szczepaniak, R; Flick, J (2017): Wir sind am Überlegen: Wie akzeptabel ist der am-Progressiv? Grammatische Entwicklungstendenzen aufspüren. In: Müller, A; Sczcepaniak, R (Hg.): Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264. S. 30–35.

Flick, J; Kuhmichel, K (2013): Der am-Progressiv in Dialekt und Standard. In: Vogel, P M (Hg.): Sprachwandel im Neuhochdeutschen. Berlin, Bosten: De Gruyter (Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte 4), S. 52–76.