Neuer weltweiter Rat gegen Ungleichheit, AIDS und Pandemien gegründet

Der "Global Council on Inequality, AIDS and Pandemics" wurde vom Gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids (UNAIDS) in Zusammenarbeit mit dem IHE ins Leben gerufen. UNAIDS koordiniert die verschiedenen HIV/AIDS-Pandemie-Aktivitäten einzelner Länder im Kampf gegen AIDS und wird im neu gegründeten Rat alle Organisationen sowie die Zivilgesellschaft integrativ einbinden.

Das Bild zeigt eine Frau, die ein Baby auf dem Arm hält
Screenshot: Global Council on Inequality, AIDS and Pandemics

Der Rat will dazu beitragen, das Risiko von Pandemien zu verringern und befasst sich mit den sozialen Determinanten der Gesundheit. Soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten gelten als die Hauptauslöser für die heutigen Pandemien, darunter COVID-19, AIDS und Affenpocken (MPox). Das IHE identifiziert Nachweise für die Auswirkungen von Ungleichheiten auf den Verlauf von Pandemien und hilft bei der Entwicklung von Handlungsempfehlungen.

Sir Michael Marmot, Gründer des UCL Instituts of Health Equity (IHE) und unter anderem Professor für Epidemiologie und Public Health am University College London, wird Co-Vorsitzender des Rats. Die First Lady of Namibia, Monica Geingos, und der Nobelpreisträger für Ökonomie, Joseph E. Stiglitz, unterstützen ihn als Co-Vorsitzende. Brasiliens Gesundheitsminister, Nísia Trindade, ist Gründungsmitglied.

Mehr Informationen unter: https://www.inequalitycouncil.org/index.html