Der nächste heißeste Sommer kommt - Hitzeaktionspläne zum Gesundheitsschutz

2022 erlebte Deutschland den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Ein Rekord, der laut aktueller Prognosen in diesem Jahr erneut gebrochen wird. Die schweren Auswirkungen des Klimawandels, anhaltender Trockenperioden und extremer Sommerhitze auf die Gesundheit sind schon lange keine Spekulation mehr, sondern Realität.

Das Bild zeigt ein auf den Boden gefallendes, geschmolzenes Eis.
Pawl Janiak | unsplash

Um die Bevölkerung über durch extreme Hitze bedingte Gesundheitsrisiken zu informieren, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter anderem 2021 das Internetportal „Klima Mensch Gesundheit“ eingerichtet. Es bietet Hintergrundinformationen zum Klimawandel und zahlreiche Tipps zum Umgang mit Extremtemperaturen und UV-Strahlung.

Zum Portal „Klima Mensch Gesundheit“

Gesundheitsförderung bei Extremhitze

Auch der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) bereitet sich mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen auf die im Sommer bevorstehenden Hitzewellen vor. Gesundheitsämter informieren mit besonderem Blick auf vulnerable Bevölkerungsgruppen und erarbeiten regional angepasste Hitzeaktionspläne. Aus gutem Grund: In Deutschland starben im vergangenen Sommer laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) rund 4.500 Menschen an den Folgen extremer Hitzeperioden.

RKI-Seite zur hitzebedingten Mortalität in Deutschland 2022

Mit der Fortbildungsreihe „Klimawandel und Gesundheit – Die Rolle des ÖGD“ bietet die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) ein Online-Bildungsangebot an, das präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen ins Visier nimmt. Im anstehenden Modul 3 am 25. Mai 2023 werden die Folgen von Hitze für die öffentliche Gesundheit aufgezeigt. Im Fokus stehen dabei Handlungschancen für Gesundheitsämter und die Präsentation erfolgreich erprobter Hitzeaktionspläne auf kommunaler und auf Landesebene.

Zur Fortbildung der AÖGW