BMG veröffentlicht Abschlussbericht zum StuPs-Projekt – Bewegung und Bewegungsförderung

Ein vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördertes Forschungsprojekt im Kontext Bewegung und Bewegungsförderung ist das Projekt StuPs: „Ein Schul- und Kommunalbasierter Ansatz zur partizipativen Bewegungsförderung von Grundschulkindern und deren Familien“. Hierzu hat das BMG den Abschlussbericht auf seiner Internetsite veröffentlicht.

Das Bild zeigt zwei Kinder, die mit einem Ball spielen
i Stock | Lorado

Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die physische und psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aus. Dennoch kommt laut einer Studie ( KIGGS Welle 2, 2014 bis 20171 ) kaum ein Viertel der Kinder und Jugendlichen auf die von der WHO empfohlenen 60 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Tag. Besonders wenig bewegen sich mit zunehmendem Alter Mädchen und/oder Kinder mit niedrigem sozial-ökonomischen Status.

Ziel des StuPs-Projektes war daher, Handlungsansätze für die nachhaltige Förderung der Bewegung beziehungsweise „Physical Literacy“ von Grundschulkindern und deren Familien in zwei sozial-deprivierten Kölner Quartieren zu entwickeln, die auf andere Quartiere übertragen werden können. Dabei umfasst der Begriff „Physical Literacy“ das „Zusammenspiel zwischen dem Wissen um gesundheitliche, psychosoziale emotionale und kognitive Effekte von Bewegung, der Motivation und Selbstwirksamkeit sich zu bewegen, der Partizipation an Bewegungsangeboten beziehungsweise dem tatsächlichen „sich bewegen“ sowie den motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten“, so der Bericht.

Mit Abschluss des Projekts stehen auch verschiedene Leitfäden zur Befragung der unterschiedlichen Zielgruppen zur bundesweiten Nutzung zur Verfügung.

Der Abschlussbericht liegt in einer Kurz- sowie in einer Langfassung zum Download auf der Website des BMG bereit.

Abschlussbericht

StuPs lief vom 1. Juni 2019 bis zum 31. Mai 2022. Unter Leitung der Deutschen Sporthochschule, Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft, Abteilung Bewegung und Gesundheitsförderung, beteiligten sich die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) sowie das Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für medizinische Soziologie.