Live-Online-Seminar
In dieser Online-Fortbildungsreihe werden an insgesamt acht Terminen zu je 120 Minuten in einem moderierten Austausch grundlegende Themen aus dem Bereich Führung und Selbstführung reflektiert. Im Vordergrund stehen die interkollegiale Beratung und der Austausch mit Kolleg:innen, die sich in der gleichen Situation befinden.
Diese inhaltlichen Inputs sollen als Aufhänger dienen und den Einstieg in die Diskussion erleichtern. Das Ziel der Veranstaltung ist, Ihnen einen geschützten Raum zu bieten, Ihre Themen und die Herausforderungen des Führungsalltags in einer festen Runde zu diskutieren und sich fortzubilden. Nach Bedarf werden nützliche Tools vorgestellt, die Sie bei der Bewältigung Ihrer Führungsaufgaben unterstützen können.
Themen der Inputs: Was bedeutet Führung, Umgang mit Macht und Konkurrenz, Schwierige Gespräche führen: Feedback- und Mitarbeiter:innengespräche, Selbstführung, Resilienz, Zeitmanagement, Meetings und Besprechungen effizient gestalten, Veränderungsprozesse koordinieren, sowie die eigenen Werte und die eigene Haltung im Kontext der beruflichen Tätigkeit in den Blick nehmen.
Bitte stellen Sie dafür sicher, dass Sie während der Fortbildung Zugang zu den folgenden Internetseiten haben können: Moodle, Padlet, Miro, Mentimeter.
Düsseldorf
§ 40 LFGB enthält Befugnisse und Verpflichtungen für Behörden, bestimmte Informationen zu veröffentlichen. Während § 40 Abs. 1 LFGB primär der Gefahrenabwehr dient, hat § 40 Abs. 1 a LFGB einen Charakter, der auch Züge einer Sanktionierung haben kann. Beide Regelungen sind geeignet, stark in die Grundrechte der Unternehmen einzugreifen und bei beiden Regelungen muss schnell gehen und der Teufel steckt im Detail.
Diese Veranstaltung soll dazu dienen, Sicherheit im Umgang mit diesen sensiblen Sachverhalten zu gewinnen.
Düsseldorf
Das ehrenamtliche Engagement gegen Lebensmittelverschwendung wächst. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Lebensmittelumverteilung. Beispiele sind insbesondere die Tafeln, die vor allem mit sozialem Fokus überschüssige Lebensmittel verteilen. Seit einigen Jahren sind aber auch Foodsharing und ähnliche Organisationen aktiv, die Lebensmittel häufig über sog. Verteiler verteilen. Hinzu kommen gewerbliche Anbieter, die quasi als Sonderposten-Markt/Vermittler auftreten.
Sachverhalte und Rechtsrahmen unterscheiden sich teilweise von „herkömmlichen“ Kontrollsituationen. Diese Veranstaltung soll dazu dienen, einen Überblick und Handlungsansätze zu vermitteln.
Düsseldorf
Art. 138 VO (EU) 2017/625 fordert von den zuständigen Behörden, Maßnahmen bei Verstößen zu ergreifen, um auf eine Abstellung dieser Verstöße hinzuwirken. Da die Sanktionierung mittels Bußgeldern lediglich repressiv wirkt, ist das entscheidende Mittel der Maßnahmendurchsetzung der Verwaltungsakt. Auch hier sind spezielle Aspekte wie bspw. die Frage des Sofortvollzugs von besonderer Bedeutung.
Düsseldorf
Die Fortbildungsveranstaltung befasst sich mit einem „kompakten“ Rundumblick über das Lebensmittelrecht.
Sie widmet sich zunächst dem Kerngeschäft in der Überwachung, der eigentlichen Lebensmittelkontrolle vor Ort.
Die damit zusammenhängenden, vielschichtigen Aspekte und Kenntnisse zu den lebensmittelrechtlichen Anforderungen und die Möglichkeiten der Überwachung werden vorgestellt – somit die Rechte und Aufgaben der Lebensmittelkontrolle.
Die Anforderungen an die Lebensmittelkontrolle sind mit dem Unionsrecht gestiegen, wichtige Aspekte und auch
die Entscheidungen des EuGHs sind zu beachten, außerdem gilt die Kontrollverordnung VO (EU) 2017/625.
Die in der Praxis wichtigen Lebensmittelrechtsnormen – betreffend die VO (EG) Nr. 178/2002 (Basis-Verordnung), das aktuelle Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) sowie die Hygienemaßstäbe der VO (EG) Nr. 852/2004 und der Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV) – werden diskutiert.
Im Falle von Zuwiderhandlungen werden den Teilnehmenden in einem kurzen Überblick die entsprechenden Möglichkeiten im Bußgeldverfahren aufgezeigt.
Berlin
Diese Fortbildungsveranstaltung vermittelt Ihnen Wissenswertes über Nahrungsergänzungsmittel, wie beispielsweise die besonderen Anforderungen an die Kennzeichnung und an die gesundheitsbezogene Werbung. Verbotene Stoffe und neuartige Lebensmittel, die in Nahrungsergänzungsmitteln gefunden werden und die Abgrenzung derer zu anderen Produkten wird im Rahmen der Veranstaltung thematisiert. Auch die Überwachung des Internethandels wird Ihnen, vor dem gewählten Themenschwerpunkt, vorgestellt.
Berlin
Was ist neu? Was hat sich geändert? Die Veranstaltung vermittelt einen guten Einstieg in die Neuerungen rund um das neue LFGB, welches wesentlich im August 2021 geändert wurde und die letzten Neuerungen zum Dezember 2022 in Kraft getreten sind.
Das LFGB erforderte die Anpassung an das unmittelbar geltende Unionsrecht aus mehrfacher Sicht, so insbesondere nach Gültigkeit der VO (EU) 2017/ 625 zum 14. 12. 2019. Art.137, 138 der VO (EU) 2017/625 halten bei Verdacht und Feststellung von Verstößen ausführliche Regeln für die von den zuständigen Behörden zu treffenden Maßnahmen bereit. Die §§ 38, 39 LFGB waren entsprechend anzupassen; § 39 a LFGB gilt nun für allgemeine Bedarfsgegenstände, kosmetische Mittel und Mittel zum Tätowieren; §§ 26,27 LFGB werden nur noch für Mittel zum Tätowieren gelten. § 43 a LFGB regelt die Ausgestaltung der Probenahme bei Erzeugnissen, die unter Verwendung von Fernkommunikationsmitteln angeboten werden, so auch der Internethandel. Die Übermittlungspflicht zur Rückverfolgbarkeit gem. § 44 Abs. 3 LFGB wurde ausgeweitet.
Die „Ekelnorm“ aus § 11 Abs. 2 Nr. 1 LFGB alte Fassung hat eine eigene „Hausnummer“ unter § 12 LFGB mit der Gesetzesüberschrift „Weitere Verbote“ bekommen. Der Täuschungsschutz § 11 LFGB wurde erweitert und an die LMIV angepasst.
Bei der Fortbildung wird die neue mit der alten Rechtslage gegenübergestellt und außerdem anhand von verschiedenen Fallbeispielen die neuen Vorschriften praxisnah vermittelt.
Die Veranstaltung richtet sich an das Kontrollpersonal sowie an den Innendienst der amtlichen Lebensmittelüberwachung.
Düsseldorf
Gruppen zu moderieren und mit ihnen an Ziel- und Aufgabenstellungen zu arbeiten, bieten in Abhängigkeit von Gruppengröße, Format, Auftrag und Rolle große Chancen für ein inhaltliches Weiterkommen. Je größer eine Gruppe ist, desto stärker ist die Herausforderung für die Moderation. Es sollen Methoden vorgestellt und ausprobiert sowie Tipps erarbeiten werden, um Psychiatriekoordinierende und Mitarbeitende der Sozialpsychiatrischen Dienste sowie andere Kolleg:innen in den Gesundheitsämtern methodisch zu unterstützen.
Komplexen Fallberatungen und -konferenzen, Sitzungen und Fachtagen von gemeindepsychiatrischen Verbünden, Prozessbegleitungen zur Gründungen und Weiterführung von PSAGs, GPVs, Zukunftswerkstätten und Gesundheitskonferenzen sind Formate, für die konkrete Methoden vorgestellt, erfahrbar gemacht und reflektieren werden. Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden, welche Methoden hilfreich und wirksam sein können.
Folgende Methoden zur Arbeit in großen Gruppen werden vorgestellt: Future Search – Zukunftskonferenz, World Café, Open Space, Real Time Strategic Change (RTSC). Zwei Methoden werden anhand relevanter Aspekte ausprobiert: World Café zum Thema Moderation vs. Leitung und Open Space zum Thema Fall-Konferenz.
Live-Online-Seminar
Die Telemedizin gewinnt zunehmend an Bedeutung und bietet auch für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) neue Möglichkeiten der Gesundheitsversorgung und Krisenbewältigung. Doch wie kann Telemedizin im ÖGD sinnvoll eingesetzt werden? Welche Potenziale ergeben sich für die Versorgung, Vernetzung und Effizienzsteigerung? In diesem Fachforum diskutieren wir praxisnahe Einsatzmöglichkeiten der Telemedizin im ÖGD.
Die Fachforen Digitale Kompetenzen bieten eine offene Plattform für den Austausch zu aktuellen Themen und Herausforderungen der digitalen Transformation im ÖGD. Das Besondere: Die Themenauswahl wird direkt von den Teilnehmer:innen der Fortbildungsreihe „Digitale Kompetenzen“ bestimmt, sodass die Diskussion genau auf die aktuellen Bedarfe und Interessen der Teilnehmer:innen abgestimmt ist.
Das Fachforum bietet Ihnen die Möglichkeit, sich zu aktuellen Digitalisierungsthemen auf dem Laufenden zu halten, neue Impulse für die Praxis zu gewinnen und gemeinsam mit Kolleg:innen aus dem gesamten ÖGD innovative Lösungsansätze zu diskutieren.
Live-Online-Seminar
Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT sind aktuell in aller Munde. Doch wie funktionieren sie, und wie können sie den ÖGD unterstützen? In dieser Session beleuchten wir die Technologie hinter LLMs, zeigen ihre Einsatzmöglichkeiten im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) und diskutieren ihre Grenzen.
Darmstadt
Für Menschen mit psychischen Erkrankungen wurden in Deutschland länderspezifische Gesetze über Schutzmaßnahmen und Hilfen erlassen, die Psych(K)(H)G. Sie sollen für Erkrankte das Recht sicherstellen, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft zu führen. Diese Gesetze sind in den meisten Bundesländern ähnlich - allerdings ist die Aufgabendefinition zum Teil unterschiedlich formuliert. Auch das bundeseinheitliche Betreuungsrecht hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der SpDis.
Nach einer kurzen Einführung der Erläuterung grundlegender Rechtsbegriffe, die in den Psych(K)(H)G der Länder und im Betreuungsrecht Anwendung finden, werden anhand anonymisierter Situationen aus der Praxis Kriseninterventionen vorgestellt. Anhand dieser Fallbeispiele von Menschen in Krisensituationen wird in fachlichem Austausch erarbeitet und diskutiert, welche Hilfen und Interventionen im Rahmen der jeweiligen Landesgesetze (Psych(K)(H)G) im sozialpsychiatrischen Kontext (etwa Eingliederungshilfe, Pflegedienst) Anwendung finden können und angemessen sind. Dabei werden auch mögliche Zwangsmaßnahmen nach den Psych(K)(H)G und dem Betreuungsrecht berücksichtigt.
Wir gehen auf die übergreifenden Gemeinsamkeiten der Psych(K)(H)G ein, jedoch ist es im Rahmen dieses Formats nicht möglich, die jeweiligen Landesgesetze in Gänze detailliert zu betrachten.
Darmstadt
Diese Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter:innen in der (Sozial-) Psychiatrie, die im Rahmen ihrer Berufsausübung wiederkehrend mit Fällen konfrontiert sind, in denen die Freiwilligkeit der Inanspruchnahme von Maßnahmen limitierend sein kann. Gerade diese oftmals ethischen Konfliktfälle sollen anhand von Fallbeispielen im fachlichen Austausch diskutiert werden.
Dabei werden unter anderem auch Hintergründe und Definitionen zur Willensbestimmung, Autonomiefähigkeit und Einwilligungsfähigkeit in Abgrenzung zum paternalistischen Denken und der Notwendigkeit von Zwangsmaßnahmen dargestellt.
Die Teilnehmenden sind ausdrücklich eingeladen, eigene Fallbeispiele zur Diskussion vorab einzusenden.
Fallbeispiele können bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail eingereicht werden an: froehmel@
akademie-oegw.de
Hamburg
Den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW wurde am 1.1.2008 die Wahrnehmung der Aufgaben nach dem Schwerbehindertenrecht zugewiesen. Es sind seither unterschiedliche Organisations-formen entstanden, wobei in den meisten kommunalen Strukturen die unteren Gesundheits-behörden/Gesundheitsämter mit der Übertragung dieser Aufgabe neue Handlungsfelder erhalten haben. In den anderen Bundesländern bestehen differente Strukturen. Gemeinsam bleibt aber die Verpflichtung zu einer einheitlichen Bewertung von Gesundheitsstörungen gemäß der Versorgungsmedizinverordnung. Neben der Orientierung an Rechtsnormen, Rechtsprechung und Stand der Wissenschaft ist der kollegiale Erfahrungsaustausch ein zentrales Instrument der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung.
Mit diesem Veranstaltungsformat steht nun ein Forum zur Verfügung, in dem diesen Aspekten durch Fachvortrag und kollegiale Fallbesprechungen Rechnung getragen wird.
Dabei werden grundlegende Aspekte in der Begutachtung von Erkrankungen nach dem Schwerbehindertenrecht anhand der von Ihnen eingebrachten Fragen und Fallbeispiele erörtert und die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert.
Für die Vorbereitung der Fallbesprechungen und Fragen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, eigene Fälle und Fragen bis vier Wochen vor dem Termin per Mail bei Frau Hoffmann einzureichen.
Die Kontaktdaten von Frau Hoffmann finden Sie unter folgedendem Link:
akademie-oegw.de/die-akademie/unser-team/franziska-hoffmann
Live-Online-Seminar
Die Aufgaben in den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten (KJPDs) sind breit gefächert. Von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr werden Kinder und Jugendliche, ihre Eltern sowie angegliederte Fachstellen und Institutionen beraten und begleitet. Innerhalb des Öffentlichen Gesundheitsdienstes besteht eine enge Zusammenarbeit und je nach zugrunde liegenden Psychisch-Kranken-(Hilfe-) Gesetzen auch gemeinsame Zuständigkeiten mit den Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDis).
In dieser zehnteiligen, jeweils halbtägigen Fortbildungsreihe lernen Sie grundlegende Störungsbilder im Kinder- und Jugendalter kennen. Es werden Beratungsanlässe behandelt und diskutiert, die Arbeits- und Herangehensweise der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Arbeit wird von Expertinnen und Experten vorgestellt. Im interkollegialen Austausch sollen Besonderheiten, die aus der Minderjährigkeit resultieren und bewährte Herangehensweisen der Begegnung in der Krise gemeinsam ausgearbeitet werden.
Die Fortbildungsreihe behandelt häufige Vorstellungsanlässe und Störungsbilder, unter anderem die Themen FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung), Geschlechtsinkongruenz, geistige Behinderung und psychische Störung, Schulabsentismus, Autismus-Spektrum-Störungen, emotionale Gewalt, Suizidalität und seelische Krisen.
Der fünfte Teil der Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit dem Thema Essstörungen:
Nach einer Phase relativer Stagnation hat die Zahl betroffener überwiegend Mädchen und jungen Frauen in den letzten Jahren wieder zugenommen. Gesellschaftliche Bedingungen wie auch technologische Veränderungen sind gut untersuchte pathogene bzw. aufrechterhaltende Faktoren für die Entstehung dieser häufigen Erkrankung. Essstörungen treten überwiegend in der pubertären und adoleszenten Lebensphase auf, in der Körperbild und Selbstwertgefühl die wesentlichen Entwicklungsthemen darstellen. Die Anorexia nervosa ist die kinder- und jugendpsychiatrische Erkrankung mit der höchsten Mortalität.
Frühe Anzeichen wie starke Gewichtsveränderungen, heimliches Essen oder übermäßige Beschäftigung mit Kalorien fallen oft erstmals im schulischen Kontext auf - entsprechende Sensibilisierung von Fachpersonen ist daher besonders wichtig. Eine frühzeitige Diagnose und Leitlinien basierte psychotherapeutische Behandlung, die das System des betroffenen Kindes bzw. der Jugendlichen aktiv einbezieht, sind entscheidend für eine prognostisch erfolgreiche Behandlung. Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Gesundheitsdiensten, Pädiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie sind im Bereich der Essstörungen besonders wichtig. Im Rahmen der Veranstaltung sollen bestehende und weiterzuentwickelnde Konzepte gerade auch im Bereich der Prävention und Früherkennung diskutiert werden.
Live-Online-Seminar
Die Aufgaben in den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten (KJPDs) sind breit gefächert. Von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr werden Kinder und Jugendliche, ihre Eltern sowie angegliederte Fachstellen und Institutionen beraten und begleitet. Innerhalb des Öffentlichen Gesundheitsdienstes besteht eine enge Zusammenarbeit und je nach zugrunde liegenden Psychisch-Kranken-(Hilfe-) Gesetzen auch gemeinsame Zuständigkeiten mit den Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDis).
In dieser zehnteiligen, jeweils halbtägigen Fortbildungsreihe lernen Sie grundlegende Störungsbilder im Kinder- und Jugendalter kennen. Es werden Beratungsanlässe behandelt und diskutiert, die Arbeits- und Herangehensweise der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Arbeit wird von Expertinnen und Experten vorgestellt. Im interkollegialen Austausch sollen Besonderheiten, die aus der Minderjährigkeit resultieren und bewährte Herangehensweisen der Begegnung in der Krise gemeinsam ausgearbeitet werden.
Die Fortbildungsreihe behandelt häufige Vorstellungsanlässe und Störungsbilder, unter anderem die Themen FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung), Geschlechtsinkongruenz, geistige Behinderung und psychische Störung, Schulabsentismus, Autismus-Spektrum-Störungen, emotionale Gewalt, Suizidalität und seelische Krisen.
Der sechste Teil der Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit dem Thema Suizidalität.
Ziel dieser Veranstaltung ist, die Sicherheit im Umgang mit dem Thema Suizidalität bei jungen Menschen zu steigern. Dazu wird intensiv mit Fakten, Wissen und Erfahrungsschätzen zu Handlungsmöglichkeiten und Therapiemöglichkeiten Orientierung vermittelt. Ziel ist es, in einer Situation, in welcher sich berechtigt viele Menschen handlungsunfähig fühlen, als Fachkraft die kognitive Flexibilität und Handlungsfähigkeit zu behalten.
Um die kognitive Flexibilität nicht nur mit Blick auf die Akutsituation, sondern auch im größeren Rahmen zu behalten, wird am Nachmittag der Schwerpunkt auf die Metaebene gelegt. Ziel ist auch hier mit Professionalität mit den jungen Menschen und ihrer Familie zusammen orientiert zu bleiben, sodass die jungen Menschen und ihre Familie die schwierige Phase sicher und nachhaltig gesund durchleben können. Es ist Zeit für Fragen und Austausch.
Live-Online-Seminar
Das Colloquium ÖGD Connect bringt Akteur:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) zusammen, um Erfahrungen, Entwicklungen und Herausforderungen der digitalen Transformation zu teilen und gemeinsam tragfähige Lösungsansätze zu erarbeiten. In thematisch gegliederten Sessions fördert das Format den strukturierten Austausch und identifiziert Best Practices, die Gesundheitsämter auf ihrem Weg zur digitalen Reife unterstützen.
Wie kann digitale Kommunikation im ÖGD so gestaltet werden, dass sie Bürger:innen erreicht, einbindet und unterstützt?
Anhand von Impulsvorträgen und Praxisbeispielen wird aufgezeigt, wie digitale Kanäle wirkungsvoll eingesetzt werden können. Darüber hinaus wird diskutiert, wie die Einführung solcher Technologien in den Behörden erfolgreich begleitet werden kann. Gemeinsam wird reflektiert, wie eine vertrauensvolle, verständliche und barrierearme Kommunikation gelingen kann – und welche Ansätze sich in der Praxis bereits bewährt haben.
Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Einblicke in digitale Kommunikationsformen und reflektieren deren Potenziale sowie Herausforderungen. Ziel ist es, konkrete Impulse für die eigene Kommunikationspraxis mitzunehmen und sich über Erfolgsfaktoren und Stolpersteine auszutauschen.
Live-Online-Seminar
Jeden Tag setzen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gesundheitsämtern für die Gesundheit der Bevölkerung ein. Dabei steht das eigene Wohlbefinden manchmal hinten an. Die Transformation unserer Arbeitswelt schreitet voran, was neue Kompetenzen bei den Beschäftigten erfordert. Daneben steht das Ziel, auf Dauer gesund und leistungsfähig zu bleiben. Die Fortbildungsangebote unter dem Stichwort "Health Inside" beleuchten daher verschiedene wichtige Aspekte der Mitarbeiter:innengesundheit.
In dieser Lunch-Session wird das Thema Umgang mit Stress aufgegriffen. Zunächst erfolgt ein Einstieg in das Thema Stress am Arbeitsplatz durch das Aufzeigen von aktuellen Daten und Fakten. Anschließend werden die verschiedenen Formen von und somit Ursachen für Stress, sowie entsprechend Methoden zur akuten Stressbewältigung aufgezeigt. Neben Methoden und Werkzeugen zur akuten Stressbewältigung werden Präventionsmöglichkeiten im Rahmen von konkreten Praxisübungen aufgezeigt und angewendet. Durch das interaktive Format besteht für die Teilnehmenden während der gesamten Veranstaltung Raum zum Austausch.
Live-Online-Seminar
Unsere Gesellschaft steht vor vielfältigen gesundheitlichen Herausforderungen, die mit dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel sowie der Verschiebung der Krankheitslast hin zu chronisch-degenerativen und psychischen Erkrankungen verbunden sind. Im Umgang des ÖGD mit diesen Herausforderungen kommen der Gesundheitsförderung und Prävention eine besondere Rolle zu.
Im Zentrum der Etablierung von Gesundheitsförderung und Prävention sowie gesundheitsfördernder Interventionen steht die Evidenzbasierung. Diese ist außerdem die notwendige Voraussetzung dafür, dass sich Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention gezielt und nachhaltig weiterentwickeln können.
In dieser Fortbildungsveranstaltung erhalten Sie eine allgemeinen Einführung in das Thema sowie erste praktische Grundlagen um Ihr Handeln als Akteur:innen in der Kommune im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention evidenzbasierter zu gestalten.
Für den Grundlagenkurs ist kein Vorwissen notwendig.
Live-Online-Seminar
Diese Veranstaltung befasst sich mit den Grundlagen der Begutachtung am Gesundheitsamt aus juristischer Sicht. Zunächst werden im Fachvortrag die rechtlichen Grundlagen der amtsärztlichen Begutachtung dargestellt. Danach soll die Bearbeitung der rechtlichen Aspekte auch anhand von Fallbeispielen, die die Teilnehmenden vortragen können, erfolgen. Für die Vorbereitung der Fallbesprechungen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, eigene Fälle und Fragen in anonymisierter Form bis zum 16.05.2025 per Mail an
elisa.hoffmann@
akademie-oegw.de einzureichen.
Hinweis: Die Inhalte der Fortbildung stellen keine verbindliche Rechtsberatung dar und können eine ggf. erforderliche juristische Beratung nicht ersetzen.
Live-Online-Seminar
Im Rahmen der Veranstaltung lernen Sie den Ansatz integrierter kommunaler Strategie zur Gesundheitsförderung (oder auch Präventionsketten) am Beispiel der Gesundheitsversorgung kennen. Integrierte kommunale Gesundheitsstrategien zielen darauf ab, gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen in der Kommune zu schaffen, um allen Menschen ein Leben in Wohlergehen zu ermöglichen und bestehende Ungleichheiten abzubauen.
In einer Mischung aus theoretischem Input, praktischen Übungen und im Austausch mit den anderen Teilnehmenden haben Sie die Möglichkeit, die zentralen Leitgedanken beim Ausbau von integrierten kommunalen Strategien kennen zu lernen und Ihr Wissen zu erweitern.
Live-Online-Seminar
Tiergestützte Therapien und Tiere in medizinischen Einrichtungen sind in Deutschland weiterhin eher die Ausnahme als die Regel. Entsprechend groß ist die Unsicherheit in Bezug auf den korrekten hygienischen Umgang mit ihnen, sowohl auf Seiten der Einrichtungen als auch auf Seiten des Gesundheitsamtes. Ziel dieser Veranstaltung ist das Kennenlernen der hygienischen Voraussetzungen für den therapeutischen Einsatz von Tieren in medizinischen Einrichtungen und auf was bei Hygienebegehungen zu achten ist.
Live-Online-Seminar
Die gesellschaftlichen Krisen wie der Ukraine -Krieg, Inflation, Pandemien und Umweltkrisen und Flüchtlingskrisen bergen neben dem Risiko zu verarmen, die gesellschaftliche Stellungen zu verlieren auch zu erkranken: die Entstehung von Ängsten sowie Verstärkung von Einsamkeit, Langeweile, Psychosen und affektive Störungen sind häufig die Begleiterscheinungen derartigen Krisen.
Mangelnde Ablenkung, mangelnde sozialer Unterstützung und berufliche Perspektiven, mangelnden Alltags Ressourcen sowie vorbestehende Vorerkrankungen fördern und verursachen Abhängigkeitserkrankungen.
Dies bezieht sich sowohl auf Substanzbezogene Süchte wie Alkohol und Cannabis oder Medien, als auch Störungen mit abhängigen Verhalten wie pathologischen PC und Internetgebrauch.
Schwerpunkt im Kurs wird:
einerseits Austausch der aktuellen weltweit gesammelten Daten hierzu, aber auch moderne Therapieeinsätze wie Videosprechstunde und App-assoziierte Begleitungsmöglichkeiten im Rahmen der Suchtberatung.
Sinn und Unsinn der mediengeschützten Therapie bei Internetabhängigkeit
Rolle des Therapeuten und Suchtberaters in der Pandemiezeit
Live-Online-Seminar
Im ersten Teil der Mittagsfortbildung widmen wir uns der regelmäßig im amtsärztlichen Dienst auftretenden Frage nach Prüfungsunfähigkeit bzw. Nachteilsausgleichen im Fall von Studierenden. Der zweite Teil der Fortbildung befasst sich mit der Frage nach der Fahreignung, die als seltener, aber immer wieder vorkommender Gutachtenanlass im amtsärztlichen Dienst auftritt.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen zu beiden Themengebieten vermitteln und praxisrelevante Hinweise zur Verfahrensabwicklung in beiden Bereichen geben.
Live-Online-Seminar
Die Transformation unserer Arbeitswelt schreitet voran, was neue Kompetenzen bei den Beschäftigten erfordert. Daneben steht das Ziel, auf Dauer gesund und leistungsfähig zu bleiben. Hierfür benötigen Institutionen Konzepte für die Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention. Das Thema Achtsamkeit kann hierbei eine starke Komponente bilden. Verschiedene Studien belegen, dass Achtsamkeitsübungen sich nicht nur auf unsere mentale Gesundheit, sondern auch Parameter wie Selbstregulation, Selbstwirksamkeit, Erholungsfähigkeit und Wohlbefinden positiv auswirken. Zudem lässt sich eine Reduzierung des Burnout-Risikos nachweisen.
In dieser Lunch-Session erhalten Sie Einblicke in die Themen Achtsamkeit, Achtsamkeit am Arbeitsplatz und der Etablierung von Rahmenbedingungen für eine achtsame Arbeitskultur. Mit kurzen Übungseinheiten gewinnen Sie auch einen praktischen Einblick in das Thema – garantiert esoterikfrei.
Die Fortbildung ist Teil unserer Reihe „Health Inside“, in der verschiedene wichtige Aspekte der Mitarbeiter:innengesundheit beleuchtet werden. Jeden Tag setzen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gesundheitsämtern für die Gesundheit der Bevölkerung ein – dabei steht das eigene Wohlergehen manchmal hinten an.
Weitere Teile dieser Reihe finden Sie in unserem Veranstaltungsprogramm.
Düsseldorf
In diesem Seminar erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Kommunikation in Krisen. Dabei betrachten wir als Szenarien sowohl gesundheitliche Krisen der Bevölkerung, als auch Reputationskrisen im Amt. Wie ist der übliche, zeitliche Verlauf solcher Krisen? Wie bereitet man sich optimal vor? Über welche Medien und nach welchen Regeln erfolgt die Kommunikation mit der Bevölkerung?
Das Seminar entspricht der Einheit "Krisenkommunikation" im Weiterbildungskurs "Öffentliches Gesundheitswesen".
Düsseldorf
In diesem Aufbauseminar trainieren wir praktisch an Hand von Krisenszenarien, Pressetexte zu verfassen, Interviews zu geben und die Hoheit über die Kommunikation auch in stressigen Lagen zu behalten.
Voraussetzung zur Teilnahme ist der Besuch der Veranstaltung "Krisenkommunikation ÖGD I" oder der entsprechenden Einheit im Weiterbildungskurs "Öffentliches Gesundheitswesen".
Live-Online-Seminar
Mit dem Klimawandel steigt nicht nur die globale Durchschnittstemperatur, sondern auch Extremwetterereignisse nehmen zu. So liegen die vier heißesten Sommer sowie auch die vier trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland allesamt im 21. Jahrhundert.
Die Fortbildung zeigt die Folgen von Hitze für die öffentliche Gesundheit und erörtert Handlungschancen für Gesundheitsämter. Erfahrungen mit der Erstellung und bei der Umsetzung von Hitzeaktionsplänen werden vorgestellt und diskutiert. Weitere Schwerpunktthemen: Kommunale Trinkwasserbrunnen Kommunikationskonzepte und Leitfäden zur Ansprache von Risikogruppen.
Die Fortbildung ist Teil unserer Reihe „Klimawandel & Gesundheit – die Rolle des ÖGD“. Weitere Module finden Sie in unserem Veranstaltungsprogramm.
Magdeburg
Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt im beruflichen Alltag:
In verschiedenen Bereichen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes können Mitarbeiter:innen auf Menschen mit individuell erhöhter Aggressions- und Gewaltbereitschaft treffen, die das Risiko physischer und psychischer Gewalt am Arbeitsplatz ausgesetzt zu sein erhöhen. Professionelle Qualität und Kompetenz zeigen sich darin, wie Beschäftigte mit heiklen und extrem herausfordernden Situationen und Personen in kritischem Zustand umgehen, ohne sich dabei selbst zu gefährden.
Situationen werden grundsätzlich als weniger belastend wahrgenommen, wenn Mitarbeiter:innen auf den Kontakt in und mit Menschen in aggressiven und/oder schwierigen Ausnahmesituation vorbereitet sind.
Das Ziel der Veranstaltung ist, das Risiko verbaler und körperlicher Gewalt einschätzen zu können, um die damit verbundenen Belastungen zu reduzieren. Die Fortbildung orientiert sich an den beruflichen Erfahrungen und Notwendigkeiten der Teilnehmer:innen.
Auf der Handlungsebene wird eine Checkliste zur Risikoeinschätzung und -minimierung
erarbeitet. Daraus wiederum werden Handlungsoptionen erarbeitet und geübt.
Die angebotenen Inhalte erfahren einen Abgleich mit den Wünschen der Teilnehmer:innen. Methodisch kommen Vortrag, Gruppen- und Kleingruppenarbeit sowie Rollenspiele zum Einsatz.
Strausberg
Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt im beruflichen Alltag:
In verschiedenen Bereichen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes können Mitarbeiter:innen auf Menschen mit individuell erhöhter Aggressions- und Gewaltbereitschaft treffen, die das Risiko physischer und psychischer Gewalt am Arbeitsplatz ausgesetzt zu sein erhöhen. Professionelle Qualität und Kompetenz zeigen sich darin, wie Beschäftigte mit heiklen und extrem herausfordernden Situationen und Personen in kritischem Zustand umgehen, ohne sich dabei selbst zu gefährden.
Situationen werden grundsätzlich als weniger belastend wahrgenommen, wenn Mitarbeiter:innen auf den Kontakt in und mit Menschen in aggressiven und/oder schwierigen Ausnahmesituation vorbereitet sind.
Das Ziel der Veranstaltung ist, das Risiko verbaler und körperlicher Gewalt einschätzen zu können, um die damit verbundenen Belastungen zu reduzieren. Die Fortbildung orientiert sich an den beruflichen Erfahrungen und Notwendigkeiten der Teilnehmer:innen.
Auf der Handlungsebene wird eine Checkliste zur Risikoeinschätzung und -minimierung
erarbeitet. Daraus wiederum werden Handlungsoptionen erarbeitet und geübt.
Die angebotenen Inhalte erfahren einen Abgleich mit den Wünschen der Teilnehmer:innen. Methodisch kommen Vortrag, Gruppen- und Kleingruppenarbeit sowie Rollenspiele zum Einsatz.
Düsseldorf
Partizipation gilt als eine Schlüsselstrategie der kommunalen Gesundheitsförderung und der Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit. Doch was zeichnet echte Partizipation aus und welche Kompetenzen benötige ich dafür? Worin liegen die Herausforderungen und wie gewinne ich Menschen für die Zusammenarbeit? Welche Methoden haben sich bewährt? Die Grundlagen partizipativen Arbeitens werden durch einleitende Inputs und Gruppenarbeiten vertieft. Für den Grundlagenkurs ist kein Vorwissen im Bereich Partizipation notwendig. Ziel ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine stärkere partizipative Arbeitspraxis zu motivieren und dafür Grundlagen in Bezug auf Haltung, Wissen und Methoden zu vermitteln.
Düsseldorf
Partizipative Methoden dienen der gemeinsamen Planung und Durchführung von Prozessen mit Menschen, die vom Thema und den Ergebnissen des Prozesses betroffen sind (in Anlehnung an Bergold & Thomas, 2012, S. 1,9).
„Appreciative Inquiry (AI) bedeutet übersetzt „wertschätzendes Erkunden“ und setzt an guten Erfahrungen in Organisationen bzw. der Zusammenarbeit von Menschen an.
In einem strukturierten Verfahren werden vier Phasen durchschritten. In leitfadengestützten, wertschätzenden Interviews werden herausragende Erlebnisse und Höhepunkte, Stärken und Erfolgsfaktoren aufgedeckt, Impulse für positive Veränderungen in Systemen (u.a. beispielsweise Netzwerke oder Stadtteile) gesetzt und konkrete Maßnahmenplanungen abgeleitet.“ (Göldner et al. 2021)
In der Methodenvertiefung wird die Methode „Wertschätzendes Erkunden“ in Zweiergruppen erprobt und anschließend im Plenum reflektiert.
Personen, die den Grundlagenkurs zum partizipativen Arbeiten in kommunalen Projekten (Juni 2023, 2024, Juni/Juli 2025) besucht haben, können sich für dieses Methodentraining anmelden.
Live-Online-Seminar
Der medienbruchfreie und sichere Datenaustausch ist ein wichtiges Ziel der voranschreitenden Digitalisierung im Öffentlichen Gesundheitsdienst. Doch welche Schnittstellenstandards liegen interoperablen Systemen zugrunde? Diese Frage will dieser IT-Workshop beantworten. In einem Impulsvortrag gibt Holger Wallraven eine Einführung in Schnittstellenstandards. In der anschließenden praktischen Übung werden diese praxisnah und im Bezug zum Arbeitsalltag nochmals beleuchtet. Mit dem in der Veranstaltung gewonnen Wissen sollen sich die Teilnehmer:innen bestärkt fühlen die Digitalisierung auch im eigenen Gesundheitsamt voranzutreiben. Die IT-Workshops ergänzen die Fortbildungsreihe „Digitale Kompetenzen“. In Seminarformaten mit bis zu 50 Teilnehmer:innen werden Inhalte zu technischen Fragestellungen und IT vertieft.
Live-Online-Seminar
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) besteht aus einer Vielzahl von Tätigkeitsfeldern und ist verantwortlich für die Ausführung unterschiedlichster Aufgaben. Um den damit einhergehenden komplexen Anforderungen gerecht werden zu können, ist eine Ausrichtung am aktuellen Wissens- und Kenntnisstand unerlässlich. Um neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die tägliche Arbeit integrieren zu können und gleichzeitig auch ÖGD-relevante Fragestellungen in die Wissenschaft zu bringen, wird ein kontinuierlicher Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis benötigt. Die siebenteilige Online-Fortbildungsreihe “Wissenstransfer im ÖGD” setzt genau da an: Sie erwerben die fachlich-methodischen Skills und Kompetenzen zum Umgang mit wissenschaftlicher Evidenz auf kommunaler Ebene. Sie erhalten einen Überblick über die Grundlagen ÖGD-relevanter Forschung und Wissenschaft und lernen, wie relevantes Wissen identifiziert, zusammengefasst und adressat:innengerecht aufbereitet werden kann.
Die dritte Veranstaltung der Fortbildungsreihe vermittelt praxisorientierte Fähigkeiten im Projektmanagement mit besonderem Fokus auf die Planung und Durchführung kommunaler Forschungs- und Kooperationsprojekte im ÖGD. Teilnehmende erhalten einen Einblick in die wesentlichen Schritte des Projektmanagements, von der evidenzinformierten Planung und Durchführung über die Ressourcenverwaltung bis hin zur Evaluation von Projekten. Ein zentrales Element der Veranstaltung ist die evidenzbasierte Planung als Ausgangspunkt für die erfolgreiche Umsetzung von evidenzbasierten Maßnahmen. Es werden Ansätze zur Finanzierung kommunaler Vorhaben diskutiert. Mithilfe unterschiedlicher Perspektiven aus ÖGD-Praxis und -Wissenschaft erlangen die Teilnehmenden wichtige Grundkenntnisse zur Umsetzung von wissenschaftlichen Projektvorhaben in der eigenen Kommune. Anhand konkreter Praxisbeispiele wird der gesamte Projektlebenszyklus, inklusive der Durchführung von Risikoanalysen und Umsetzung von Evaluationsvorhaben, aufgezeigt und es wird erörtert, wie diese Ansätze als Ausgangsbasis für Lessons Learned-Prozesse genutzt werden können. Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, den Teilnehmenden fundierte Kenntnisse und Werkzeuge an die Hand zu geben, um kommunale Forschungsprojekte zielgerichtet und ressourcenschonend zu planen, zu steuern und erfolgreich abzuschließen.
Da die Veranstaltungen aufeinander aufbauen, empfehlen wir die Teilnahme an der gesamten Fortbildungsreihe. Die Veranstaltungen werden separat gebucht. Für jede Veranstaltung werden Ihnen umfangreiche Materialien via E-Learning (Moodle) zur Verfügung gestellt.
Die Fortbildungsreihe ist für alle Interessierten offen. Diese ist gleichzeitig auch Teil des Qualifizierungsmodells EvidenzÖGD. Mehr Infos zu EvidenzÖGD finden Sie auf unserer Homepage unter:
akademie-oegw.de/die-akademie/projekte/evidenzoegd2
Live-Online-Seminar
Das Sammeln und Aufbewahren von Gegenständen aller Art bei Vernachlässigung des persönlichen Lebensraumes führt dazu, dass Wohnungen unbewohnbar und darüber hinaus Menschen im näheren Wohnumfeld beeinträchtigt werden. Gleichzeitig ziehen sich die betroffenen Menschen häufig aus dem sozialen Umfeld zurück und wehren sich gegen Hilfen.
Mitarbeitende von Gesundheitsämtern, Sozialämtern, Pflegediensten, des ambulant betreuten Wohnens ebenso wie gesetzliche Betreuer: innen und Mitarbeiter:innen anderer psychosozialer Institutionen stoßen in ihrer Arbeit immer wieder auf Menschen in desolaten Wohnverhältnissen. Diese Fälle sind nicht selten und bedürfen häufig eines großen Ressourceneinsatzes. In den vergangenen Jahren hat diese Problematik vermehrt Eingang gefunden in die wissenschaftliche Diskussion und die praktisch-sozialpsychiatrische Arbeit (Hoarding Disorder im DSM 5 und ICD 11 aber z. B. auch Vermüllungssyndrom nach Dettmering).
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über mögliche Ursachen und die damit am häufigsten assoziierten Krankheitsbilder, die in diesem Zusammenhang auftreten, um hieraus mögliche Hilfsmöglichkeiten ableiten zu können. Zur Veranschaulichung erfolgt die Erarbeitung des Themas an Fallbeispielen in der Großgruppe. Schwerpunkt werden dabei Fragestellungen und praktische sozialpsychiatrische Handlungsmöglichkeiten sein, die sich für Mitarbeitende des ÖGD aus den Bereichen Sozialpsychiatrie, Umweltschutz und Hygiene ergeben.
Live-Online-Seminar
Für Menschen mit psychischen Erkrankungen wurden in Deutschland länderspezifische Gesetze über Schutzmaßnahmen und Hilfen erlassen, die Psych(K)(H)G. Sie sollen für Erkrankte das Recht sicherstellen, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft zu führen. Diese Gesetze sind in den meisten Bundesländern ähnlich - allerdings ist die Aufgabendefinition zum Teil unterschiedlich formuliert. Auch das bundeseinheitliche Betreuungsrecht hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der SpDis.
Nach einer kurzen Einführung der Erläuterung grundlegender Rechtsbegriffe, die in den Psych(K)(H)G der Länder und im Betreuungsrecht Anwendung finden, werden anhand anonymisierter Situationen aus der Praxis Kriseninterventionen vorgestellt. Anhand dieser Fallbeispiele von Menschen in Krisensituationen wird in fachlichem Austausch erarbeitet und diskutiert, welche Hilfen und Interventionen im Rahmen der jeweiligen Landesgesetze (Psych(K)(H)G) im sozialpsychiatrischen Kontext (etwa Eingliederungshilfe, Pflegedienst) Anwendung finden können und angemessen sind. Dabei werden auch mögliche Zwangsmaßnahmen nach den Psych(K)(H)G und dem Betreuungsrecht berücksichtigt.
Wir gehen auf die übergreifenden Gemeinsamkeiten der Psych(K)(H)G ein, jedoch ist es im Rahmen dieses Formats nicht möglich, die jeweiligen Landesgesetze in Gänze detailliert zu betrachten.
Live-Online-Seminar
Für Menschen mit psychischen Erkrankungen wurden in Deutschland länderspezifische Gesetze über Schutzmaßnahmen und Hilfen erlassen, die Psych(K)(H)G. Sie sollen für Erkrankte das Recht sicherstellen, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft zu führen. Diese Gesetze sind in den meisten Bundesländern ähnlich - allerdings ist die Aufgabendefinition zum Teil unterschiedlich formuliert. Auch das bundeseinheitliche Betreuungsrecht hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der SpDis.
Nach einer kurzen Einführung der Erläuterung grundlegender Rechtsbegriffe, die in den Psych(K)(H)G der Länder und im Betreuungsrecht Anwendung finden, werden anhand anonymisierter Situationen aus der Praxis Kriseninterventionen vorgestellt. Anhand dieser Fallbeispiele von Menschen in Krisensituationen wird in fachlichem Austausch erarbeitet und diskutiert, welche Hilfen und Interventionen im Rahmen der jeweiligen Landesgesetze (Psych(K)(H)G) im sozialpsychiatrischen Kontext (etwa Eingliederungshilfe, Pflegedienst) Anwendung finden können und angemessen sind. Dabei werden auch mögliche Zwangsmaßnahmen nach den Psych(K)(H)G und dem Betreuungsrecht berücksichtigt.
Wir gehen auf die übergreifenden Gemeinsamkeiten der Psych(K)(H)G ein, jedoch ist es im Rahmen dieses Formats nicht möglich, die jeweiligen Landesgesetze in Gänze detailliert zu betrachten.