Johann Peter Frank-Bibliothek

Die digitale Wissens- und Rechercheplattform
für den Öffentlichen Gesundheitsdienst
jpf-bibliothek.de

Auf dem Bild sieht man einen Laptop. Auf dem Monitor ist das Gesicht von Johann Peter Frank und daneben der Schriftzug Johann Peter Frank-Bibliothek

Mit der Johann Peter Frank-Bibliothek erhält der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) erstmals eine zentrale Plattform zur Wissens- und Informationsvermittlung.

Alle rund 400 Einrichtungen des ÖGD – also Gesundheitsämter, Landesgesundheitsämter sowie Bundeseinrichtungen in Deutschland – haben dann direkten Zugriff auf einen ständig aktualisierten Medienbestand.

Mehr als 150 deutsche und internationale Fachzeitschriften, eine am ÖGD orientierte Auswahl an E-Books und mehrere Verbindungen zu wissenschaftlichen Online-Datenbanken umfasst die Bibliothek aktuell. Dazu kommen diverse Open-Access-Publikationen sowie weitere kostenfreie Ressourcen.

Die Vorteile einer zentralen Bibliothek für den ÖGD liegen auf der Hand: Sie fördert eine breite Informationsversorgung, stärkt die Wissenschaftsbasis im ÖGD und bringt zudem erhebliche Kosteneinsparungen mit sich. Denn im Vergleich zur individuellen Beschaffung von Lizenzen sind die Lizenzierungskonditionen im großen Verbund deutlich günstiger. Dadurch kann eine zentrale Bibliothek einen umfangreicheren Medienbestand anbieten. Gleichzeitig übernimmt sie den administrativen und personellen Aufwand für Literatureinkauf und -bearbeitung.

Offenes Angebot und lizensierte Nutzung

Die Bibliothek kann von allen ÖGD-Mitarbeitenden als Informationsplattform und Rechercheinstrument frei genutzt werden. Auch der direkte Zugriff auf ein umfangreiches Angebot kostenfreier Medien ist möglich.

Die Nutzung entgeltpflichtiger Inhalte ist jedoch begrenzt. Aufgrund der hohen Preise für lizenzpflichtige Medien, die sich nach der Anzahl der Nutzer:innen richtet, gibt es 2.500 Berechtigungen, die auf alle ÖGD-Einrichtungen verteilt werden. Gestaffelt nach der Einwohneranzahl des jeweiligen regionalen Amtsbereichs erhalten Gesundheitsämter eine festgelegte Zahl von Zugängen zur JPF-Bibliothek. Dazu kommen Zugriffsrechte für andere ÖGD-Institutionen wie Landesgesundheitsämter oder Ministerien.

Wer die personenbezogenen Berechtigungen erhält, entscheiden die Einrichtungen selbst. Die AÖGW hat dazu alle Gesundheitsämter und ÖGD-Institutionen per E-Mail kontaktiert. Die Anmeldung der autorisierten Nutzer:innen in der Bibliothek erfolgt dann durch eine Selbstregistrierung per Einladung.

Die digitale Bibliothek wird derzeit von der Europäischen Union gefördert. Bis Oktober ist die Finanzierung gesichert; eine Verlängerung der Förderung ist beantragt.

Podcast zur digitalen Johann Peter Frank-Bibliothek

In der aktuellen Podcastfolge "Akademie Journal" berichtet Andrea Hinsche-Böckenholt über den Stand der digitale Wissens- und Rechercheplattform für den ÖGD.
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Kontakt

Dr. Andrea Hinsche-Böckenholt M.A.

Bibliotheksleitung, Team Digitales und Kommunikation

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