Zecken sind schon aktiv: FSME-Gefahr
Der Winter war vergleichsweise mild. Zecken und ihre Nymphen sind bereits ab einer Temperatur von 7 °C wieder aktiv und auf der Suche nach einer Blutmahlzeit. In Südhessen sind die kleinen Spinnentiere bereits häufiger unterwegs. Wer viel in Wald und Natur ist, etwa spazieren geht oder Sport treibt, kann sich durch geeignete Kleidung schützen, die die Zecken von der Haut fernhält. Hilfreich ist es, ein Anti-Zeckenmittel auf Hosenbeine und Schuhe zu sprühen.

Zecken können durch ihren Stich unter anderem die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. FSME ist eine Gehirn-, Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung, die durch Viren verursacht wird.
Neue FSME-Risikogebiete in Deutschland
Das Robert Koch-Institut hat Anfang März neue FSME-Risikogebiete in Deutschland ausgewiesen. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen, in Sachsen und seit 2022 auch im südöstlichen Brandenburg besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion. Kreise, die im Jahr 2023 zum Risikogebiet zählen, sind: LK Fürstenfeldbruck, SK München, LK Anhalt-Bitterfeld (Stand: Januar 2023).