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Pressemeldung

NRW bietet Arbeitshilfen zur Hitzeschutzplanung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen

Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) hat das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) gemeinsam mit Akteur:innen aus dem Gesundheits- und Pflegewesen Arbeitshilfen für die Erstellung von Hitzeschutzplänen entwickelt.

Grafik mit Thermometer vor blauem Himmel.
Gerd Altmann | Pixabay

Die Arbeitshilfen können von den Einrichtungen bei der Umsetzung von mehr Hitzeschutz zu Rate gezogen werden. Sie umfassen sowohl kurzfristig umsetzbare verhaltensbasierte Maßnahmen (etwa Empfehlungen zu Trink- und Ernährungsverhalten, zum Monitoring von Patient:innen bzw. Bewohner:innen oder zur Nutzung von Innen- und Außenbereichen) als auch mittel- und langfristige verhältnisbasierte Maßnahmen wie beispielsweise gebäudebezogene Gestaltungsmöglichkeiten.

Die nun verfügbaren Arbeitshilfen sollen den Einrichtungen als Orientierung für ihre einrichtungsspezifischen, auf die individuellen Bedingungen vor Ort angepassten Hitzeschutzmaßnahmen dienen und stehen in unterschiedlichen Versionen für Krankenhäuser und für stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen ab sofort online zur Verfügung unter:

https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/hsp/index.html

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Gerade für ältere und erkrankte Menschen in den Krankenhäusern und in den Pflegeeinrichtungen sind hohe Temperaturen sehr belastend. Insbesondere hier ist es daher unerlässlich, dass sie sich bestmöglich vor klimabedingten Gesundheitsrisiken schützen und auf Hitzewellen vorbereiten. Mit den Arbeitshilfen geben wir den Krankenhäusern und den Heimen eine Hilfestellung an die Hand, um genau das vor dem kommenden Sommer zu tun. Ich danke den an der Entwicklung der Hilfen beteiligten Partnern aus dem Gesundheits- und Pflegewesen für ihr Engagement.“

Die Landesregierung hat beim LZG.NRW außerdem eine Landeskoordinierungsstelle für gesundheitsbezogenen Hitzeschutz eingerichtet, die unter anderem die Kommunen zum Themenfeld Hitze und Gesundheit und zur Hitzeaktionsplanung berät und begleitet.

Darüber hinaus führt das LZG.NRW auch weiterhin für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema Hitze und Gesundheit durch, unter anderem in Kooperation mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen.