Vom 14. bis 24. November fahren keine Regional- und Fernzüge über den Kölner Hauptbahnhof. Grund ist die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks. Der S-Bahn-Verkehr läuft größtenteils weiter.

Der Kölner Hauptbahnhof ist einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe Deutschlands: Rund 1.300 Züge halten hier täglich. Damit das auch künftig möglichst reibungslos funktioniert, bekommt der Bahnhof ein neues elektronisches Stellwerk – das Herz der Zugsteuerung. „Für die wichtige Inbetriebnahmephase ist eine Vollsperrung der Regional- und Fernverkehrsgleise im Kölner Hbf unvermeidlich“, heißt es auf der Website der Deutschen Bahn. Über 217 Signale und nicht mehr notwendige Anlagen werden abgebaut und 53 neue Signale montiert. Zudem muss die neue Technik an die bestehenden fünf Randstellwerke (Köln-West, Ehrenfeld, Nippes, Deutz und Hbf S-Bahn) angeschlossen werden.

Was bedeutet das konkret? Viele Fernzüge werden in dieser Zeit über Köln-Deutz umgeleitet. Einige Verbindungen entfallen oder halten nicht in Köln. Auch im Regionalverkehr kommt es zu Umleitungen und Teilausfällen. Der S-Bahn-Verkehr läuft größtenteils weiter, ein Schienenersatzverkehr ist laut Deutscher Bahn nur in vereinzelten Nächten geplant.

In der Nacht vom 19. auf den 20. November wird der Kölner Hauptbahnhof für acht Stunden komplett gesperrt. Eine Nacht zuvor, vom 18. auf den 19. November, sind lediglich die S-Bahn-Linien S12 und S19 betroffen. 
Ab dem 24. November um 5 Uhr soll die Inbetriebnahme abgeschlossen sein – dann soll der Bahnverkehr wieder planmäßig rollen.