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Klausurtagung des ÖGD in Baden-Württemberg: Rollout des Fachverfahrens ÖGDigital läuft auf Hochtouren

Am 14. Juli trafen sich rund 250 Mitarbeitende aus Gesundheitsämtern Baden-Württembergs zur Klausurtagung – der inzwischen siebten im Rahmen des Projektes „Digitalisierung ÖGD BW“. Im Fokus stand der Rollout des Fachverfahrens ÖGDigital.

Foto der Eröffnung der Fachtagung.
Professor Dr. Gottfried Roller, Leiter des Landesgesundheitsamts (LGA) Baden-Württemberg. RGE & Partner

Prof. Dr. Gottfried Roller, Leiter der Abteilung 7 des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg (Landesgesundheitsamt), verkündete zur Eröffnung erfreuliche Neuigkeiten: Der Rollout von ÖGDigital verläuft planmäßig. Bis Ende 2025 sollen sämtliche Module landesweit eingeführt sein – mit abschließenden Nacharbeiten im ersten Quartal 2026. Zudem warb er weiterhin für ein konstruktives Miteinander, auch wenn die aktuell hohen Anforderungen an die Gesundheitsämter, die ein Rollout und Wechsel der Fachanwendungslandschaft mit sich bringt, für alle eine Herausforderung darstellen. In seiner Rede skizzierte Roller zudem Perspektiven zur Weiterentwicklung von ÖGDigital, zum Beispiel Anbindungen an den KIM-Dienst (Kommunikation im Medizinwesen) sowie perspektivisch die elektronische Patientenakte (ePA).

Ministerialdirektorin Leonie Dirks lobte in einer Video-Botschaft die Entwicklung von ÖGDigital. Die Amtschefin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg sagte, die Entwicklung stärke alle 38 Gesundheitsämter in Baden-Württemberg im „Maschinenraum der digitalen Transformation des Öffentlichen Gesundheitsdienstes“.

Der Leiter des Gesundheitsamtes Mannheim und Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im ÖGD, Dr. Peter Schäfer, berichtete positiv über die Pilotierung der Module ESU (Einschulungsuntersuchung) und Zahngesundheit. Er sieht den ÖGD mit solchen Entwicklungen als „Katalysator für die Digitalisierung der gesamten öffentlichen Verwaltung.“

In praxisorientierten Workshops und an vielfältigen Info-Ständen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit:

  1. ausgewählte Fachmodule von ÖGDigital – darunter Begutachtungswesen, Wasserhygiene und Hygienische Überwachung – kennenzulernen, zu diskutieren und in Testumgebungen praktisch auszuprobieren,
  2. zentrale Querschnittsfunktionen wie den Dokumentengenerator, die Offline-Funktionalität sowie weitere übergreifende Dienste im Systemkontext zu erkunden,
  3. sich umfassend über den Rollout-Prozess von ÖGDigital sowie die Anwendung und Bewertung des Reifegradmodells zu informieren,
  4. Einblicke in die Aktivitäten der Komm.ONE zu gewinnen – insbesondere zur Vision von Komm.UNITY als zentrales Zugangsportal und zur Ausgestaltung der Supportstruktur,
  5. zentrale Digitalisierungsbausteine wie das Wissensportal ÖGD BW sowie das Business Intelligence Tool für Statistik und Reporting zu entdecken,
  6. sich mit den Ergebnissen des von Bayern angeführten ELFA-Projekts SHAPTH (Schnittstellenharmonisierung und Austauschplattform Trinkwasserhygiene) vertraut zu machen,
  7. die angebotenen Unterstützungsbausteine im Bereich Datenschutz, bereitgestellt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, praxisnah zu erleben und
  8. Erfahrungen aus bisherigen ÖGDigital-Schulungen auszutauschen sowie einen Ausblick auf die geplante Weiterentwicklung digital gestützter Lernformate für den ÖGD zu erhalten.

Weitere Informationen zum Projekt „Digitalisierung ÖGD BW“ bietet die Website des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.

Zur Website des Ministeriums