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Heute ist der Welttag der Händehygiene

Der Aktionstag wird jährlich am 5. Mai von der WHO veranstaltet und soll daran erinnern, wie wichtig eine gute Händehygiene für unsere Gesundheit ist.

Täglich berühren wir unzählige Dinge: Türklinken, Möbel, Handys, Kleidung, Pflanzen, Nahrung oder Geld. Dabei kommen wir auch mit vielen Viren und Bakterien in Kontakt und verteilen sie weiter. Fassen wir uns anschließend an Mund, Nase oder Augen, gelangen die Erreger über die Schleimhäute schnell in unseren Körper. Der Internationale Tag der Händehygiene soll auf diese Problematik aufmerksam machen und zeigen, dass man mit einer einfachen hygienischen Maßnahme wie dem Händewaschen sich und andere schützen kann.

Das Bild zeigt zwei Hände die mit Wasser spielen.
Nathan Dumlao | Unsplash

Denn: Händewaschen ist eine der wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Insbesondere vor und nach dem Essen, nach Benutzen der Toilette, nach dem Niesen und Husten und nach dem Kontakt mit Abfällen sollte ein intensives Waschen der Hände mit Seife erfolgen. Da ein Großteil aller ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen wird, rettet Händehygiene jedes Jahr Millionen von Leben.

Der Welttag der Händehygiene wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2009 ins Leben gerufen und wird jährlich am 5. Mai begangen. Das Datum symbolisiert die fünf Finger jeder Hand. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto: „Save Lives – Clean Your Hands“ (Rette Leben – säubere deine Hände).

Auch in der Akademie ist das ein wichtiges Thema. Um im Arbeitsalltag eine gute Händehygiene gewährleisten zu können, sind alle Sanitärbereiche mit Seifenspendern und Einweghandtüchern ausgestattet. Darüber hinaus gibt es an vielen Stellen Händedesinfektionsmittel.

Die Händehygiene spielt auch in der Ausbildung der Hygienekontrolleur:innen eine wichtige Rolle. "Als kompetente Berater:innen müssen sie die Hintergründe verstehen und auf ihr Gegenüber eingehen können. Schon allein das Wissen, dass 20 bis 30 Prozent der nosokomialen Infektionen durch Händedesinfektion zu vermeiden sind, unterstreicht die Bedeutung", erklärt Grit Szadkowski, Ausbildungsleitung Hygienekontrolleur:innen.

Das Thema der Händehygiene ist im Curriculum verankert, sodass die Empfehlungen zur Händehygiene der „Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention“ (KRINKO) fester Bestandteil des Unterrichts sind. Die Kursteilnehmer:innen lernen, wie der hygienische Alltag im Krankenhaus und in der Pflege aussehen sollte. Im Februar wurden dafür erstmals VR-Brillen eingesetzt. In der virtuellen Realität werden echte Umgebungen simuliert, in denen die Teilnehmer:innen Abläufe lernen und verinnerlichen können.