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Pressemeldung

Fortbildung: „Aktuelle Informationen zum Welt-AIDS-Tag 2024"

Am 20. November widmet sich die Online-Fortbildungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“ aktuellen Informationen zu HIV und Aids anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember. Welche aktuellen epidemiologischen Eckdaten und Entwicklungen für HIV in Deutschland hat das Robert Koch-Institut (RKI) identifiziert? Welche Herausforderungen bestehen für die Therapie von Personen mit einer spät diagnostizierten HIV-Infektion? Was kann die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) und welcher Handlungsbedarf besteht hierzu in der Beratung? Diese und weitere Fragen diskutieren die Referent:innen zusammen mit den Teilnehmenden ab 14:30 Uhr.  

Welt-Aids-Tag seit 1988 am 1. Dezember

Seit 1988 ist der 1. Dezember der weltweite Gedenktag an Menschen, die an HIV und Aids verstorben sind, und steht zugleich für die Solidarität mit HIV-positiven und aidserkrankten Menschen. Mit vielen Kampagnen und Aktionen engagieren sich Organisationen, Verbände und Institutionen gegen Diskriminierung und Stigmatisierung HIV-positiver Menschen.

Weltweit lebten im Jahr 2022 nach Angaben von UNAIDS ca. 39 Millionen HIV-infizierte Menschen, davon 1,5 Millionen Kinder unter 15 Jahren. 630.000 Menschen verstarben an den Folgen einer HIV-Infektion. In Deutschland lebten Ende 2023 nach Schätzungen des RKI ca. 96.700 HIV-positive Menschen, allerdings wissen etwa 8.200 dieser Menschen nichts von ihrer Infektion. Personen, deren HIV-Infektion erst im späten Verlauf diagnostiziert wird, können das Virus lange Zeit unbemerkt weiterverbreiten und erkranken meist schwer – eine besondere Herausforderung in der HIV-Versorgung und -Therapie. Das zeigt, wie wichtig die Aufklärung zu Infektionsrisiken und die Information zu leicht zugänglichen Testangeboten durch die HIV/STI-Beratungsstellen ist. 

Referieren werden Dr. Sybille Somogyi, Referentin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Dr. Barbara Gunsenheimer-Bartmeyer und Dr. Uwe Koppe vom Robert Koch-Institut sowie Dr. Tessa Winkel, Fachärztin für Frauenheilkunde, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, und Dr. Hartmut Stocker, Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie am Berliner St. Joseph Krankenhaus.

Die fortlaufende Fortbildungsreihe „Webseminar - Wissenschaft trifft Praxis“ wird in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut organisiert.