AÖGW und AGL unterzeichnen Kooperationsvertrag für erstes gemeinsames WBT zum Thema Tuberkulose
Die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) und die Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGL) erweitern ihr digitales Lehrangebot um einen gemeinsamen Kurs: Geplant ist ein Web Based Training, das die Grundlagen der Tuberkuloseerkrankung vermittelt.

„Tuberkulosefürsorge ist für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) schon immer ein Kernthema gewesen und soll nun in der Grundausbildung mit diesem gemeinsamen Online-Kurs bundesweit standardisiert werden“, so Frau Prof. Caroline Herr, Mitglied der Amtsleitung des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
Das Web Based Training verknüpft theoretisches Wissen mit praxisnahen Fallbeispielen, kombiniert Inputphasen mit interaktiven Lerneinheiten sowie ansprechende Lernmedien wie Erklärvideos. Die modular aufeinander aufbauenden Abschnitte können die Teilnehmer:innen komplett im Selbststudium absolvieren. Zeit und Ort der Durchführung wählen sie selbst, auch das Endgerät ist flexibel: Ob heimischer PC, Tablet oder Handy – das Web Based Training lässt sich überall aufrufen.
„Asynchrones und mobiles Lernen wird für beide Akademien immer relevanter und auch bei den Lerninhalten gibt es viele Überschneidungen, so dass die zukünftig intensivere Zusammenarbeit von AÖGW und AGL besonders gewinnbringend ist“, erklärt Dagmar Starke, kommissarische Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen.
Während die AÖGW die Projektleitung und mediendidaktische Konzeption übernimmt, verantwortet die AGL die inhaltlich-fachliche sowie technische Umsetzung des Kurses. Fachliche Unterstützung erhalten die Akademien von Expert:innen des Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) und aus den Gesundheitsämtern. Von dem neuen Kursangebot können alle Mitarbeiter:innen profitieren, die mit der Tuberkulosefürsorge befasst sind. Es wird Ende 2023 auf den Lernplattformen der beiden Akademien bereitgestellt werden.
Die Kooperationsvereinbarung wurde am 13. Dezember 2022 von Prof.in Dr. Dagmar Starke und Frau Prof. Dr. Caroline Herr unterschrieben.