Pakt ÖGD: Veröffentlichung vierter Beiratsbericht

Mit „Multiprofessionalität ausbauen und fördern – für einen zukunftsfähigen ÖGD“ hat der Beirat Pakt ÖGD Ende Mai seinen vierten Bericht vorgelegt.

Cover des 4. Beiratsberichts Pakt ÖGD
Geschäftsstelle Pakt für den ÖGD

Ausgehend von einer Analyse der aktuellen und in den letzten Jahren hinzugekommenen Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) hat der Beirat Pakt ÖGD untersucht, wie der ÖGD personell zukunftsfähig aufgestellt werden kann.  

Er regt unter anderem an, dass der ÖGD sich für weitere Berufsgruppen auf Basis von Kompetenzprofilen öffnen sollte, um den gesundheitlichen Herausforderungen, dem erweiterten Aufgabenspektrum und der Problematik der Personalgewinnung gerecht zu werden.

Die Entwicklung einer Strategie zur Nachwuchsgewinnung inklusive ÖGD-spezifischer Kompetenzvermittlung in Ausbildung und Studium ist wünschenswert ebenso wie eine permanente und zielgerichtete Fort- und Weiterbildung der ÖGD-Mitarbeiter:innen – auch über ihre Kernqualifikationen hinaus. Im Sinne eines „Employer Branding“ soll der ÖGD als attraktiver Arbeitgeber für multiprofessionelles Arbeiten nach innen wie nach außen dargestellt werden.

Die Aufgaben des Beirates Pakt ÖGD sind, Bund und Länder bei der Umsetzung des Paktes zu beraten, Empfehlungen für den Aufbau von zukunftsfähigen Strukturen im ÖGD auszusprechen und die Paktparteien bei der Umsetzung von Maßnahmen zu begleiten. Bei seiner Arbeit und in seinen Berichten berücksichtigt der Beirat das von der Gesundheitsministerkonferenz verabschiedete Leitbild für einen modernen ÖGD.

Der Beirat setzt sich aus relevanten Institutionen sowie Einzelsachverständigen für den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz, für den ÖGD und für Rechtsfragen zusammen. Prof.in Dr. Dagmar Starke, kommissarische Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, war als externe Sachverständige bei der Erarbeitung des vierten Berichts beteiligt.

Vierter Bericht des Beirates Pakt ÖGD (PDF, 3.473 KB)

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